Gaspreise

Zusammenhang von Gaspreis und Erdölpreis


Bei der Belieferung mit Gas ergibt sich ein ähnliches Bild wie beim Strom: Auch hierbei besteht der Gaspreis aus mehreren Komponenten, in denen sowohl der Preis für die Erzeugung und Lieferung des Gases selbst enthalten ist, als auch andere Faktoren wie die Nebenkosten oder die in Deutschland obligatorischer Mehrwertsteuer. Es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen der Herstellung von Strom und Gas, die sich durchaus gravierend auf die Preise für diese beiden Energielieferanten auswirken können. Beim Strom ist es grundsätzlich so, dass die Herstellungskosten fast immer gleich bleiben, da hier keine natürlichen Ressourcen gefördert werden, sondern die Herstellung lediglich aus der Erzeugung einer elektrischen Spannung besteht. Bei Gas dagegen hängt die Entwicklung des jeweiligen Lieferpreises immer auch mit den aktuellen Bedingungen bei der Förderung von Erdöl zusammen. Der Grund: Gas wird fast immer gleichzeitig mit Erdöl gefördert, stellt also ein Nebenprodukt der Erdölförderung dar.

In diesem Zusammenhang lässt sich immer sehr schön beobachten, dass der Gaspreis meist unmittelbar auf eine Änderung des Erdölpreises reagiert. Erhöht sich beispielsweise die Fördermenge des Erdöls überall auf der Erde, so wird sich auch die Gasfördermenge erhöhen. Das Resultat sind sinkende Preise, da eine größere Menge dieser Energielieferanten auf dem Markt zur Verfügung steht. Ebenso verhält es sich aber auch, wenn die Fördermenge des Erdöls zurückgefahren wird, wie es die großen Erdölkonzerne oft tun, um den Preis durch künstliche Verknappung in die Höhe zu treiben. In diesem Zusammenhang kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass unmittelbar nach dem Erdöl auch die Preise für Gas steigen werden.

Wer wissen möchte, wie sich die Gaspreise langfristig entwickeln werden, der braucht nur sein Augenmerk auf die Entwicklung der Erdölpreise zu legen. Es ist davon auszugehen, dass Erdöl in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immer teurer werden wird, da die natürlichen Ressourcen immer mehr zur Neige gehen und daher das Fördern von Erdöl immer kostenaufwändiger werden wird. Ebenso wird es sich bei Gas verhalten.

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Nehmen Sie sich bitte genug Zeit und prüfen Sie vor einem Wechsel die Tarif- und Vertragsbedingungen genau.


Der Jahresverbrauch wird für die Berechnung des Jahresbeitrags benötigt. Es ist durchaus möglich, dass ein Tarif mit sehr günstigem kWh-Preis teurer ist, als ein auf den ersten Blick nicht so günstiger Tarif. Erst durch die Berücksichtigung aller Nebenkosten kann der individuell beste Gastarif ermittelt werden.


Paket-Tarife sind sehr günstig. Hier sollte allerdings genau geprüft werden, ob der Jahresverbrauch stabil ist. Starke Schwankungen können dazu führen, dass andere Tarife ein besseres Preis-Leistungsverhältnis haben, denn nicht verbrauchtes Gas verfällt am Ende des Bezugsjahres (keine Preiserstattung) und darüber hinaus benötigtes Gas muss meist zu einem deutlich höheren Preis nachbezahlt werden. Falls Ihr Jahresverbrauch deutlich schwankt, geben Sie einfach mal den Min- und Maxwert in den Tarifrechner.


Beim Grundversorger beträgt die Kündigungszeit im Regelfall einen Monat zum Ende des nächsten Kalendermonats. Dazu kommt die Bearbeitungszeit, so dass ein Wechsel im Regelfall zwischen 6 und 12 Wochen dauert. Bei längerfristigen Verträgen kann ein Wechsel sogar noch deutlich länger dauern, denn die gesetzlichen und vertraglichen Bestimmungen müssen eingehalten werden. Lediglich durch eine nicht vertraglich festgelegte Preisanhebung steht jedem Verbraucher ein Sonder-Kündigungsrecht zu.


Eine Preisgarantie verhindert eine Anhebung des Gaspreises bis zum vertraglich festgelegten Termin. Da dem Verbraucher jedoch bei jeder nicht vertraglich festgelegten Preisanhebung ein Sonder-Kündigungsrecht zusteht, kann eine solche Garantie vernachlässigt werden.


Das Kriterium Neukundenbonus berücksichtigen wirkt sich auf den Gesamtpreis und damit auf die Reihenfolge der dargestellten Stromtarife aus. Da der Neukundenbonus nur einmal gewährt wird, wird ein Tarif, der diesen Rabatt beinhaltet, im 2. Bezugsjahr rechnerisch teurer. Je höher der Neukundenbonus, desto teurer wird der Tarif in den Folgejahren.


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